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Ausgelöst durch den Tod meiner Mutter und den nahenden von Sobonfu Somé habe ich über mehrere Jahre, begleitet von Heiner Heine (Kamera), Menschen unterschiedlicher Hintergründe zu folgenden Fragen interviewt:

"Was sind Rituale? Was leisten Zeremonien? Wie entsteht Initiation oder wie funktionieren initiierende Prozesse?"

Es wurde eine Suche nach dem, was eine Kultur ausmacht, stabilisiert und entwickelt, was Menschen navigiert, Gruppen synchronisiert, was eine Ebene von Verbundenheit erfahrbar macht, die jenseits des Rationalen wirkend ist.

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Aus dem reichen dokumentarischen Material ist dankt der Destillations- und Synthesefähigkeit von Leyla Pirouzi nun ein erster Film entstanden (40 Min). Ein Buch zum Thema mit allen Interviews, die Veröffentlichung der vollständigen Filminterviews und ein Folgeprojekt mit weiteren Gesprächspartner*innen sind in Planung.

Für Menschen, die sich ebenfalls Fragen zur Kraft und Möglichkeiten, Grenzen und Risiken von Ritualen stellen, die im persönlichen oder professionelle Kontext eine Ahnung bewegt, dass dieses Werkzeug neu entdeckt und gestaltet werden will, kann dieser Kurzfilm anregende Impulse bieten. Zugleich ist er ein aphoristisches Feuerwerk, das seine eigene pragmatische Poesie entfaltet.

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